Co-Living

Gemeinsam statt einsam.

Co-Living bedeutet übersetzt "Wohnen in der Gemeinschaft".

Co-Living (das "Co" steht für Community) gehört seit einigen Jahren zu den neuesten Trends im Serviced-Apartment-Segment. Ursprünglich kommen Co-Living-Konzepte aus dem wohnwirtschaftlichen Bereich (= Serviced Accommodation), sie werden aber mittlerweile auch als gewerbliche Konzepte angeboten.

Grundsätzlich gibt es noch keine allgemeine Definition, was Co-Living ausmacht.

Es gibt jedch vier Eckpfeiler, die für das Co-Living essentiell sind:

  • moderne Wohneinheiten - oft als Mikroapartments oder WG-Zimmer
  • umfangreiche Gemeinschaftsflächen für gemeinsame Aktivitäten und Co-Working
  • aktive Förderung der Community-Bildung durch regelmäßige Events
  • eine gute Verkehrsanbindung, die auch Lagen außerhalb des unmittelbaren Stadtzentrums ermöglicht

In-House Facilities im Co-Living

Lounge Area im WunderLocke in München
Co-Working Tisch im STAYERY Frankfurt Sachsenhausen
Kickertisch im STAYERY Bielefeld Hauptbahnhof
Mini-Shop im Aparthotel Adagio Berlin Kurfürstendamm

Im Unterschied zu standardmäßigen Gemeinschaftsbereichen, die sich bereits in vielen Apartmentprojekten finden, gilt als Mindestanforderung im Co-Living eine "Living Lobby" im zentralsten Punkt des Gebäudes mit Bereichen wie

  • einer Lounge, also einem großen gemeinschaftlich genutzten Wohnzimmer
  • einem Co-Working-Tisch
  • der Rezeption, teilweise mit integrierter Bar
  • einem Gaming-Angebot als Chillout-Zone
  • einem Grab & Go- oder Automatenangebot

 

Bei neuen und internationalen Anbietern von Co-Living-Konzepten findet man zudem oft weitere Gemeinschaftsflächen im Gebäude, wie zum Beispiel

  • eine Gemeinschaftsküche
  • einen Fitnessbereich und/oder Yogaraum
  • eine Bibliothek
  • eine Dachterrasse mit Grillmöglichkeit

 

Die Einrichtung versprüht durch ihr hippes Interior und innovatives Design urbanes Flair und spricht vor allem ein jüngeres Publikum an.

Community im Co-Living

Damit sich eine echte "Community" entwickeln kann, werden in der Regel Mindestaufenthaltsdauern festgelegt. Sogenannte Community Manager, Hosts, Guides oder Scouts sorgen vor Ort für die aktive Entstehung einer Gemeinschaft, in dem eine Vielzahl an Events in und um das Objekt angeboten werden:

  • Einladung zu After-Work Drinks
  • Treffen zu Laufgruppen oder Yogastunden
  • Koch- und Grillabende
  • Kinoabende
  • gemeinsames Ausgehen
  • uvm.

 

Eigens entwickelte Apps sind fester Community-Bestandteil, vielerorts wird man offiziell Mitglied und Teil einer "Global Community".


Zielgruppen für das Co-Living

Co-Living-Konzepte sind in den letzten Jahren entwickelt worden, um verschiedenen Bedürfnisse der jungen Y- und Z-Generation gerecht zu werden. Digitale Nomaden, Young Professionals und Young Expats sind global unterwegs, wechseln regelmäßig ihren Lebensmittelpunkt, sind in vielerlei Hinsicht flexibel und ausgezeichnet digital vernetzt.

In einem Co-Living-Haus treffen sie auf Gleichgesinnte. Die zumeist internationalen Bewohner schätzen die möblierten und flexiblen Mietmöglichkeiten, vor allem mit Blick auf oftmals angespannte, hochpreisige und bürokratische Wohnungsmärkte an fremden Orten.

Hinzu kommt als willkommener Effekt der Anschluss an die Gemeinschaft, der viele an die städteübergreifende Community des Anbieters bindet. So gesehen bringt Co-Living nach wie vor ein großes Nachfrage- und Entwicklungspotenzial für die Zukunft mit.

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